BREAKING NEWS 20.05.2016
Todesfalle Polystyrol
Wieder ist es geschehen. Ein mit dem „schwer entflammbaren Polystyrol“ gedämmtes Gebäude in Duisburg wurde zur Todesfalle für eine Mutter und ihre beiden Kinder.
Wieder einmal wird uns bewusst, dass auch in Deutschland Polystyrol brennt. Das wissen auch die Verantwortlichen in den anderen 27 EU-Staaten. Daher hat man dort die Reißleine gezogen, Polystyrol als „brennbar“ eingestuft und als Dämm-Material für Gebäude verboten.
Dort ersticken keine Mütter und Kinder durch giftige Rauchgase oder verbrennen in kaum löschbaren mit Polystyrol gedämmten Gebäuden.
Wieder einmal wird uns bewusst, dass ein brennbares Material, allein durch die deutsche Klassifizierung „schwer entflammbar“ nicht davon abgehalten wird, lichterloh zu brennen. Es ist ein Unding, dass mit Wortspielereien Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden. Wir sind keine Rechtsexperten, aber gefühlt grenzt dies an „fahrlässige Tötung“.
Die Frage ist, wie viele Menschen in unserem Land noch verbrennen müssen, bevor die zuständigen Politiker endlich Einsicht zeigen und wie in ganz Europa Polystyrol als Dämmstoff für Gebäude verbieten. Zumal es weitaus bessere Naturdämmstoffe gibt und vor allen Dingen Gebäude weitaus effizienter und kostengünstiger mit nicht brennbaren, mineralischen Hochleistungsdämmstoffen gezielt von innen gedämmt werden können.
Wenn sie also vor einer größeren Sanierungsmaßnahme stehen, lassen sie sich nicht einlullen, wenn es um die Frage geht: Brennt Polystyrol oder brennt Polystyrol.
Bedenken sie, welchen Umweltschaden sie mit einer Außendämmung anrichten und schauen sie sich Gebäude an, die vor 5 – 10 Jahren mit Polystyrol gedämmt wurden.
Wenn sie dämmen, bedenken sie:
• Polystyrol brennt - siehe Duisburg
• Anstrichfarben beinhalten fast immer Biozide / Fungizide - diese werden im Laufe der Zeit ausgewaschen, befinden sich dann in Bodenbereich rund um ihr Haus und landen letztlich im Grundwasser
• Die Wahrscheinlichkeit der Veralgung der Fassade ist sehr groß – nach 5 – 10 Jahren (natürlich nach Ablauf der Gewährleistungsfrist), wird sich Leben in Form von Algen auf ihrer Fassade tummeln. Es entstehen Kosten durch einen neuen Anstrich. Das Spiel beginnt von vorne.
• Spechte nutzen die Gebäudedämmung gerne als ausgezeichnete Nistplätze, Auch Mäuse fühlen sich scheinbar recht wohl in ihren Polystyrol-Höhlen, wenn sie einmal einen Zugang gefunden haben und erhöhen somit das Brandrisiko.
• Wenn der Dämmstoff in die Jahre gekommen ist und entsorgt werden muss, stehen sie vor einem riesigen Berg Sondermüll. Ein letztes Mal wird ihnen die Entscheidung auf Polystyrol gesetzt zu haben Geld koste.
• Ob sich ihr Gesamtengagement gelohnt hat, wird in den Sternen stehen. Vertrauen sie nicht blind den angegebenen Energieeinsparungen. All dies sind im Labor ermittelte Werte. Was von solchen Laborwerten zu halten ist, dürfte jedem in unserem Land bekannt sein. Diese Werte haben mit der Realität nichts zu tun.
Glauben sie nicht, dass etwas wahr ist, nur weil man es uns mehr als 30 Jahre lang mit teuren Marketingstrategien als wahr „verkauft“ hat. Bleiben sie neugierig. Vielleicht schauen sie ja einmal genau hin, wer Informationsmaterialien erstellt oder den Druck „gesponsert“ hat. Und vor allen Dingen welche „unabhängigen“ Organisationen diese Materialien verbreiten und „neutral“ auf ihren Internetseiten gebetsmühlenartig den Herstellervorgaben folgen. Und wer sich hinter den „neutralen“ Organisationen verbirgt.
Wir zeigen ihnen mit der EnergieKonzeption HEiZUNG4.0® umweltfreundliche Alternativen. Beim ökologischen Niedertemperatur-Flächenheizsystem, bei Produkten zur Bauteiltemperierung (Prävention gegen Wohnungsschimmel), beim Dämmstoff (innen), bei Anstrichfarben und Putzen, sowie bei exzellenten Ökostrom- und CO2-neutralen Biogas-Tarifen.
Dies alles im Sinne der Kostenreduzierung, des eigenen Wohlbefindens, der Energiewende, des Umweltschutzes, des Klimawandels und der Sicherheit.
Ps. Ab heute werden „Gruselbilder“ auf Zigarettenschachteln Pflicht.
Wir plädieren dafür, dass auf Polystyrol-Paketen, die zur Außendämmung von Gebäuden vorgesehen sind, „Gruselbilder“ von abgebrannten Häusern und verkohlten Leichen aufgedruckt werden sollten. Vielleicht regt dies dann zum Nachdenken an.